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Diskussion: Wie innovativ und legitim sind Stiftungen?

Gemeinsam mit dem Murmann Verlag und dem Centrum für soziale Investitionen hat die Stiftung Wertevolle Zukunft am 7. Dezember zu einer Podiumsdiskussion zur Rolle von Stiftungen eingeladen. Die Zahl der Stiftungen in Deutschland wächst trotz der Finanzkrise ständig an. Sie werden als Innovatoren bezeichnet, die dort für das Gemeinwohl sorgen, wo Staat und Markt versagen; sie wollen Mediatoren sein, die die Interessen von Benachteiligten vertreten; sie sollen Ideengeber und Risikoträger sein, die in Felder investieren, die sonst vernachlässigt blieben und sie möchten Werte erhalten, die sonst möglicherweise in Vergessenheit geraten würden.

Auf der anderen Seite kann eingewendet werden, dass Stiftungen lediglich diejenigen Interessen vertreten, die einige wenige Stifter für wichtig erachten, dass sie sich der demokratischen Kontrolle entziehen und insgesamt eher strukturkonservative Instrumente einer Elite sind, deren Motive unklar bleiben und deren Leistung schwer überprüfbar sind.

Die Stiftung Wertevolle Zukunft hat deshalb gemeinsam mit dem Murmann Verlag und dem CSI – Centrum für soziale Investitionen und Innovationen am 7. Dezember 2009 zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Legitime Innovatoren – welche Rolle spielen Stiftungen in Deutschland?“ eingeladen.

Wann ist gut gemeint auch gut gemacht?

Unter anderem ging es um folgende Fragen: Welche gesellschaftliche Verantwortung sollen Stiftungen übernehmen? Was können wir von Stiftungen lernen? Gehen die Stiftungen mit dem steuerlich begünstigten Geld verantwortlich um und ist gut gemeint schon gut gemacht?

Diskutiert haben:

  • Robert Jacobi , Autor
  • Dr. Volker Then, geschäftsführender Direktor des Centrums für Soziale Investitionen und Innovationen (CSI)
  • Dr. Steffen Sigmund, Soziologe, Universität Heidelberg
  • Christian Steinberg, Stifter und Vorstand der Stiftung Wertevolle Zukunft

Wenn Sie mehr zur Podiumsdiskussion erfahren möchte, können Sie gerne Kontakt zu uns aufnehmen.

Timeline