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Ethische Risikoanalyse (era)

Ziel der branchenspezifischen ethischen Risikoanalysen ist es, die besonders schwerwiegenden ökologischen und sozialen Problemfelder herauszuarbeiten, die je nach Branche sehr unterschiedlich sein können. Unternehmerische Herausforderungen innerhalb des Supply-Chain-Managements im Bereich Umwelt und Soziales werden somit zum Gegenstand einer Risikobetrachtung gemacht, die in Form der Studienreihe era-paper (ethische Risikoanalyse) publiziert wird.

Dabei beschränkt sich die Analyse nicht auf die Identifikation der Risiken auf der Unternehmensebene, sondern berücksichtigt darüber hinaus die Rahmenordnung und damit den Handlungskontext von Unternehmen, bei dem die Interessenvertreter aus Politik und Zivilgesellschaft einbezogen werden. 

Dadurch wird die Risikoperspektive durch eine Rahmen-/Governance-Ebene erweitert und die Handlungsspielräume von allen Akteuren in den Blick genommen. Gefragt wird nach dem jeweiligen Beitrag zur Minimierung der sozialethischen und ökologischen Herausforderungen, um nachhaltiges Wirtschaften zu ermöglichen.

Daran anknüpfend ist es unser Ziel, in Form von Modell- oder Pilotprojekten konkret Verbesserungen herbeizuführen. Mit diesen Impact Tools folgt die Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik ihrem Ansatz, die Ergebnisse aus der Think-Tank-Arbeit einer praktischen Machbarkeitsprüfung zu unterziehen.

Nach dem im November 2012 veröffentlichten era-paper zur Elektrorecyclingbranche erschien im März 2017 der zweite Band zum Kakaosektor, im Februar 2018 die ethische Risikoanalyse zur Fischerei und im November 2020 das vierte era-paper zur Tourismusbranche.