Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4 Bild 5

Ethische Risikoanalyse | Hintergrund

Im Zentrum der Stiftungsarbeit stehen ethische Risikoanalysen als Ausgangspunkt für lösungsorientierte Dialoge zwischen Unternehmen, Politik und Zivilgesellschaft.

Ziel der branchenspezifischen ethischen Risikoanalysen ist die Identifikation der besonders schwerwiegenden ökologischen und sozialen Problemfelder, die je nach Branche sehr unterschiedlich sein können. Unternehmerische Herausforderungen innerhalb des Lieferkettenmanagements im Bereich Umwelt und Soziales werden somit zum Gegenstand einer Risikobetrachtung gemacht, die in Form der Studienreihe era-paper publiziert wird.

Die Analyse beschränkt sich dabei nicht auf die Identifikation der Risiken auf der Unternehmensebene. Unser Engagement für ein verbindliches Sorgfaltspflichtengesetz spiegelt unsere Überzeugung wider, dass es eines gut abgestimmten Zusammenspiels freiwilliger und verbindlicher Instrumente bedarf, um den komplexen Problemen globaler Wertschöpfungsketten wirksam zu begegnen. Anknüpfend an dieses Engagement widmet sich der aktuelle Themenschwerpunkt der Stiftung der Umsetzung des 2021 verabschiedeten Lieferkettengesetzes.  

In Fallbeispielen machen wir die Überführung des Lieferkettengesetzes in Unternehmensprozesse und Verantwortlichkeiten, neue sich daraus ergebende Herausforderungen und potenzielle Zielkonflikte zum Untersuchungsgegenstand. Als praxisnahen Gegenpart zur analytischen Arbeit der Risikoanalysen und empirischen Erhebungen entwickeln wir daran anschließend gemeinsam mit anderen Akteuren Impact Tools, die wir in konkreten Pilotprojekten einer Machbarkeitsprüfung unterziehen.