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Biodiversität in der Fischbranche

Nicht nur das Ausmaß der Fischerei, auch die Fangmethode hat einen ganz entscheidenden Einfluss auf die Biodiversität der Ozeane und Binnengewässer. Grundschleppnetze, Stellnetze und Langleinen können das marine Leben durch die Zerstörung der Böden und den Beifang von Meeressäugern und Seevögeln erheblich beeinträchtigen. Unbeabsichtigter Fischfang durch entsorgtes Fischerei-Equipment ("ghost fishing") verstärkt dieses Risiko. Darüber hinaus hat die Befischung der gesamten Nahrungskette zu einer Verknappung der Beutefische geführt.

Aquakulturen, ursprünglich als nachhaltige Alternative zum Wildfang gedacht, führen bei einer intensiven Unterhaltung zu einem Sauerstoffmangel der betroffenen Gewässer. An den Küsten eignen sich für den Aufbau von Fischfarmen in besonderer weise Mangrovenwälder – die dann allerdings durch die Zuchttätigkeit innerhalb weniger Jahre zerstört werden.