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Arbeitssicherheit und Gesundheit in der Spielzeugbranche

Mit den massiven Überstunden in der Spielzeugherstellung geht ein erhöhtes Verletzungsrisiko einher. Dieses steigt aufgrund der Erschöpfung stark an, je länger die Arbeiterinnen bereits im Einsatz sind. Ein wesentlicher Grund für die langen Arbeitszeiten in den Spielwarenfabriken ist die von der Saisonalität geprägte Einkaufspraxis der Unternehmen. Neben langen Schichten sind auch die oft miserablen Arbeitsbedingungen gesundheitsschädigend. In vielen Fabriken wird gegen  Sicherheitsnormen verstoßen und die Arbeiter werden weder über die Gefahren noch über Notfallpläne informiert. Die Fabriken sind meist aufgrund der Maschinen zur Verarbeitung der Kunststoffrohmasse, die sich auf bis zu 300 Grad erhitzen, und der mangelnden Lüftung sehr heiß und es kommen giftige Lacke und Klebstoffe zum Einsatz. Unterkünfte sind häufig überfüllt, hygienisch nicht einwandfrei und haben keinerlei Privatsphäre. Das Essen wird oft unhygienisch zubereitet und ist spärlich. Fallen Arbeiter durch Krankheit oder Verletzungen durch die Arbeit aus, erhalten sie häufig keinen Lohn und meist auch keine Entschädigung.