Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4 Bild 5

Fluglärm Frankfurt am Main

Der Bau einer zusätzlichen Landebahn („Landebahn Nordwest“) auf dem Flughafen Frankfurt/Main löst schon in der Planungsphase Proteste insbesondere von Anwohnern und Naturschützern aus, die infolge verstärkten Flugverkehrs eine Zunahme von Gesundheits- und Umweltbelastungen durch Lärm und Schadstoffausstoß befürchten. Die Landesregierung initiiert daraufhin ein Mediationsverfahren, als dessen Ergebnis der Bau der Landebahn in Kombination mit dem Erlass eines Nachtflugverbots empfohlen wird. Dennoch werden später Nachtflüge per Ausnahmegenehmigung durchgeführt, zudem wird ein drittes Terminal geplant. Dagegen protestiert ein Zusammenschluss von Bürgerinitiativen unter anderem mit sogenannten „Montagsdemonstrationen“, deren Teilnehmer „Lärmbelästigung“, „Umweltbelastung“, „Signal an Parteien“ und „Wirtschaft begrenzen“ als wichtigste Protestmotive nennen. Die Protestbewegung wurde hinsichtlich ihrer Alters- und Sozialstruktur von der Stiftung Marktwirtschaft untersucht.

Der Fall beleuchtet neben den Konflikten zwischen Befürwortern und Gegnern des Flughafenausbaus das Vermittlungsinstrument der Mediation sowie Legitimationsfragen von Bürgerinitiativen.

 

Zurück zur Übersicht Fallbeispiele

Zurück zur Projektseite Stadt! Macht! Schule!