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Gold

Smartphones, Computer, Fernseher – elektronische Geräte enthalten fast immer Gold. Doch der größte Teil des glitzernden Rohstoffs wird nach wie vor für die Herstellung von Schmuck verwendet. Was als Kette am Hals, als Brosche an der Bluse oder als Ehering am Finger funkelt, wird zuvor mit großem Aufwand in Bergwerken, im Tagebau und aus Flussbetten gewonnen, oft unter dem Einsatz hochgiftiger Chemikalien.

Wer ein Gramm Gold gewinnen möchte, produziert heutzutage oftmals 1000 Kilogramm Abraum. Solange sich der Weltmarktpreis auf hohem Niveau bewegt, lohnt sich der Aufwand. Die Konsequenzen für Mensch und Umwelt sind vielerorts katastrophal, zum Beispiel in Peru: In dem lateinamerikanischen Land wird mal legal, mal illegal Regenwald abgholzt, die indigene Bevölkerung muss neuen Minen weichen, und Glücksritter suchen ohne Schutzausrüstung in engen Stollen nach dem großen Fund. Korruption schwächt die Wirksamkeit gesetzlicher Regulierung, während freiwillige Industrieinitiativen sowie Siegel für "faires Gold" bislang kaum Besserung bringen.

Mit den Unterrichtsmaterialien zum Thema Gold können Schülerinnen und Schüler diskutieren, wer in der Wertschöpfungskette von der Mine bis zum Endprodukt (mit)verantwortlich ist, die sozialen, ökologischen und ökonomischen Bedingungen zu verbessern, und Lösungsmöglichkeiten für die Risiken im Goldsektor abwägen.

 

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