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Analyse zu CSR-Branchenstandards

In der pünktlich zur ITB Berlin publizierten Ausgabe des TourismWatch Nr. 70 legt die Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik eine Analyse zu CSR-Branchenstandards und eine Einschätzung für die Tourismusbranche vor.

In dem Artikel "Von anderen lernen - Erfahrungen aus der Entwicklung von CSR-Branchenstandards" werden auf Basis von existierenden CSR-Standards erkennbare Muster identifiziert. Dabei lässt sich feststellen, dass CSR-Standards in einigen Branchen eine beachtliche Wirksamkeit entfalten, während bei anderen eine mangelnde thematische und Branchen-Reichweite sowie eine gewisse Alibi-Funktion nicht von der Hand zu weisen sind. 

Erfolgsfaktoren, wie eine glaubwürdige Motivation in der Entstehungsphase, die Formulierung präziser Zielstzungen oder regelmäßige transparente Berichterstattung, sollten daher unbedingt erfüllt sein, damit ein CSR-Standard als Instrument wirksam zu Entwicklungsprozessen und zur Selbststeuerung einer gesamten Branche beitragen kann.

Denn aus einem klug konzipierten CSR-Standard ergibt sich ein Nutzen sowohl für Unternehmen als auch für Zivilgesellschaft und Politik. Speziell im Tourismussektor besteht durch einen vereinheitlichten Branchenstandard vor allem die Chance, die Ineffizienzen der derzeit zahlreichen Nachhaltigkeitslabel zu verringern.

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