Dort vertritt sie künftig gemeinsam mit Evelyn Bahn (INKOTA) die zivilgesellschaftliche Position. Der Vorstand ist paritätisch mit jeweils zwei Vertreter:innen aus Handel, Industrie, Zivilgesellschaft und Politik besetzt und koordiniert die Aktivitäten des Vereins.

Durch die Mitarbeit im Vorstand wird sich die Stiftung in Zukunft noch intensiver in den Aushandlungsprozess zwischen den Interessengruppen einbringen und darauf einwirken, dass die 2019 verabschiedeten Ziele des FNK mit noch mehr Nachdruck verfolgt und umgesetzt werden. Denn allen Vereinbarungen zum Trotz bleiben die Fortschritte im Kampf gegen Missstände wie Kinderarbeit, Entwaldung und Armut bislang deutlich hinter den Erwartungen der Mitgliedsorganisationen zurück.

Wie wichtig Aushandlungsprozesse zwischen den Akteursgruppen in Multistakeholder-Initiativen und ein kontrovers geführter Diskurs zur konkreten Umsetzung von Zielen sind, hatte Dr. Hellar bereits in ihrer Keynote auf der Mitgliederversammlung des Forum Nachhaltiger Kakao im Jahr 2017 ausgeführt. Im Themenschwerpunkt zum deutschen Lieferkettengesetz initiiert die Stiftung auch eigene Dialogformate zur Umsetzung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten.