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Kakao-Farmer formieren eigene Interessenorganisation

Die International Cocoa Farmers Organization (ICCFO) hat auf einer konstituierenden Sitzung Ende Februar in Den Haag die Mitglieder ihres Governing Boards gewählt und sich über ihre Ziele und Vorgehensweisen verständigt. An dem Treffen nahmen Vertreter aus sieben Kakao produzierenden Ländern teil.

Bereits im Juni 2014 hatten sich im Zuge der World Cocoa Conference in Amsterdam einige Farmer zusammengeschlossen, um eine internationale Stimme von Kakaoproduzenten zu formieren und ihre Interessen stärker gegenüber anderen Akteuren vertreten zu können. Offiziell wurde die ICCFO im Dezember 2014 gegründet. Die Organisation setzt sich für eine nachhaltige Kakao-Produktion ein, die explizit den Farmern zugutekommt. Neben der Mobilisierung und Vernetzung von Farmern ist zunächst der Aufbau eines Kooperationsnetzwerks geplant.

Für die Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik begleitete die stellvertretende Leiterin Dr. Christiane Staffhorst das Treffen in Den Haag, an dem sich auch Gäste aus dem niederländischen Wirtschaftsministerium und von anderen Organisationen beteiligten. Die Produktion und Verarbeitung von Kakao ist Gegenstand einer weiteren branchenspezifischen Risikoanalyse der Stiftung, die voraussichtlich im Sommer 2015 erscheint.

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