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Lernwerkstatt „Führung im Wertewandel“

Führungskräfte stehen vor großen Herausforderungen, denn die demografische Entwicklung, neue Anforderungen der „Generation Y“, Globalisierung und technischer Fortschritt verändern Gesellschaft und Arbeitswelt immer schneller: Mit dieser Prognose als Ausgangsbasis lud die Konrad-Adenauer-Stiftung zur Lernwerkstatt „Führung im Wertewandel“ ein.

An vier Tagen Anfang November diskutierten Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Non-Profit-Organisationen unter anderem mit dem ehemaligen sächsischen Ministerpräsidenten Prof. Dr. Georg Milbradt über Führung im Jahr 2030. Für die Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik nahm Sören Bachmann an der Tagung teil. Ein zentraler Punkt in den Vorträgen und Workshops war die Frage, welches Führungsverständnis geeignet ist, um zunehmende kulturelle Vielfalt und veränderte Ansprüche von Mitarbeitern unterschiedlicher Generationen erfolgreich zu verbinden. Als eine Kernaufgabe wurde dabei die Ausbildung der Führungskräfte von morgen herausgearbeitet. Unternehmensvertreter betonten den Stellenwert „guter Führung“ und einer sichtbaren Unternehmenskultur in einem verschärften Wettbewerb um die besten Mitarbeiter. Wesentlich seien zudem Anpassungen der Personalauswahl, die künftig noch stärker einstellungs- als wissensbasiert erfolgen müsse. Für eine Fortsetzung der Lernwerkstatt im kommenden Jahr stellten die Teilnehmenden in ihrem Ausblick auch eine vertiefende Auseinandersetzung mit ethischen Aspekten von Führung und Unternehmenshandeln heraus.

Die Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik befasst sich unter anderem in ihrem Projekt „Ethical Leadership Assessment“ mit Fragen von Führung im Kontext eines möglichen Wertewandels. Im Dezember 2014 erschien in Kooperation mit der Dr. Jürgen Meyer Stiftung die Untersuchung „Ethical Leadership Assessment – Zukunft einer werteorientierten Personalauswahl“.

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