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Stifter Christian Steinberg spricht auf Bildungskongress

In einem Video-Vortrag hat Stifter Christian Steinberg auf dem 7. Münsterschen Bildungskongress die Bedeutung von Bildung und Ausbildung für eine „selbstverständliche Demokratie“ und die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele herausgestellt.

Christian Steinberg, Stifter und Vorstandsvorsitzender der Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik, war maßgeblich an der Gründung des Internationalen Centrums für Begabungsforschung (ICBF-Stiftung) beteiligt, das den Münsterschen Bildungskongress alle drei Jahre gemeinsam mit dem Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung NRW veranstaltet. Der diesjährige Kongress fand vom 22. bis 25. September 2021 in einem digitalen Format unter dem Motto Potenziale erkennen – Talente entwickeln – Bildung nachhaltig gestalten statt.

Im Rückblick auf die Zeit seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, so Christian Steinberg in seinem Vortrag, sei festzustellen, dass Bildung und Ausbildung nicht nur die Voraussetzung für den wirtschaftlichen Aufstieg der Bundesrepublik gewesen seien, sondern vielmehr als wesentliche Grundlage für „den Aufbau und die Verankerung eines Grundvertrauens in rechtsstaatliche und demokratische Prinzipien, Institutionen und Werte und damit in die demokratische Ordnung, in das Grundgesetz“ gedient hätten. „Diesen Demokratie-Aspekt halte ich für noch bedeutender als den wirtschaftlichen.“

Für die Gestaltung einer demokratischen Gesellschaft, in der es sich unter qualitativen Gesichtspunkten zu leben lohne, sei es „wichtig und notwendig, noch intensiver als bisher Potenziale zu erkennen, Talente zu fördern und Bildung nachhaltig zu gestalten“, sagte Christian Steinberg.

Anlässlich des Kongresses präsentierte das ICBF gemeinsam mit der Joachim Herz Stiftung und der Robert Bosch Stiftung die Münsterschen Empfehlungen zur Förderung begabter und potenziell besonders leistungsfähiger Kinder und Jugendlicher. Die Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik zählt neben weiteren Stiftungen sowie wissenschaftlichen Akteuren zu den Mitunterzeichnenden des Positionspapiers.

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